Zur aktuellen Diskussion um den Schutz des Küstenwalds auf dem Priwall erklärt der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion Peter Petereit:
„Am 26. Januar 2017 hat die Lübecker Bürgerschaft mit den Stimmen der SPD und grüner Parteien beschlossen, dass „der bestehende alte Wald auf dem Priwall unmittelbar als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen“ werden soll. Seitdem bastelt die Umweltbehörde unter der Leitung von Senator Hinsen (CDU) an einer Satzung für ein Landschaftsschutzgebiet, die dem Beschluss der Bürgerschaft die entsprechende Rechtskraft verleihen soll. Die SPD fordert Herrn Senator Hinsen auf, nach fast drei Jahren Bearbeitungszeit endlich ein Arbeitsergebnis vorzulegen, das dem Willen der Lübecker Bürgerschaft und der Menschen in Lübeck entspricht!“
Marek Lengen, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion, ergänzt:
„Die SPD hat in den letzten Jahren in mehreren Beschlüssen sowie öffentlichen Verlautbarungen und Veranstaltungen (zuletzt im Ortsrat Travemünde) immer wieder klar gemacht, dass
• sie für ein Landschaftsschutzgebiet Küstenwald Priwall eintritt,
• sie eine Bebauung in diesem Landschaftsschutzgebiet ablehnt und
• für uns auf dem Priwall die Entwicklung von bezahlbarem Wohnraum absoluten Vorrang vor weiterem Ausbau des Fremdenverkehrs hat.“
Petereit und Lengen weiter: „Die SPD-Bürgerschaftsfraktion und die SPD Travemünde sehen es als Bestätigung ihrer Politik, dass immer mehr Menschen sich hinter den Beschluss der Lübecker Bürgerschaft für die Ausweisung des Landschaftsschutzgebiets Küstenwald Priwall stellen. Deshalb fordern wir Umweltsenator Hinsen auf, die Ausweisung des Landschaftsschutzgebiets Küstenwald Priwall nicht weiter zu verschleppen!“