1.600 WE sollen auf Marli bis 2040 energetisch saniert werden. Mit dabei die Justizvollzugsanstalt (JVA), die St. Philippus Gemeinde und mehrere Wohnungsbaugesellschaften.
Die Stadtverwaltung führt das Projekt, das von der KfW Bank, vom Bund und vom Land gefördert wird, im Rahmen ihres Klimaschutzprogrammes durch. Darüber freut sich die baupolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Sabine Haltern:
„Das ist ein Modellprojekt, das wir voll unterstützen! Die energetische Sanierung für ein ganzes Quartier im Verbund der verschiedenen Wohnungsanbieter vor Ort, den Stadtwerken und dem Einbezug der Bewohnerinnen und Bewohnern im Quartier, das ist ein guter Weg hin zu einer gemeinsam getragenen Energiewende und Klimapolitik. Alle werden von Anfang an mitgenommen und beteiligt. Ich freue mich, dass wir hier auf Marli mit der Entwicklung eines energetischen Sanierungskonzeptes in dieser Form beginnen!“

Das Besondere an dem Projekt: Mit der Justizvollzugsanstalt (JVA) Lübeck ist eine Landesliegenschaft beteiligt, die mit einem hohen Energiebedarf und großen Flächen für die mögliche Nutzung von Photo-Voltaik-Anlagen gute Voraussetzungen für eine große Effizienz des Projektes bietet.

„Im Sommer startet eine Bestandsaufnahme, um den Bedarf zu ermitteln – genau solche Quartiers-Projekte brauchen wir für den Klimaschutz! Schön, dass Marli voraus geht und hier im Umfeld der Albert-Schweitzer-Straße mit so einem Millionenprojekt startet“, sagt Fraktionsvorstandsmitglied Jörn Puhle. Der Kreisvorsitzende der Lübecker SPD betont, dass er froh ist, dass nach dem Quartier Moisling nun Marli folgt und somit zu erkennen ist, wie die Stadt systematisch ihren Masterplan in Sachen Klimaschutz abarbeitet.